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1. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 144

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 144 — das Fest der tausendjährigen Einführung des Christentums im Sachsen- lande gefeiert. Die vielen Streitigkeiten, die bei der Besetzung der evangelischen Pfarrstelle in Gütersloh und zwischen Rheda und Wiedenbrück dadurch hervorgerufen wurden, daß das Kapitel in Wiedenbrück das Besetzungs- recht bis weit ins l8. Jahrhundert behalten hatte, wurden endgültig durch Zahlung einer Ablösungssumme von 1800 Reichstalern an das Wieden- brücker Kapitel beigelegt. Die Auszahlung des Geldes erfolgte im Jahre 1780. Die Zeit der napoleonischen Knechtschaft und der Befreiung. Das 19. Jahrhundert brach an. Napoleon, der gewaltige Kaiser der Franzosen, der wie eine zweite Gottesgeißel die Völker Europas zu Boden warf und Reiche und Throne zerbrach, rief auch in Deutfchlaud eine voll- ständige Neuordnung der Dinge hervor. Das alte heilige römische Reich glich einer Rumpelkammer, schwach und ohnmächtig siechte es schon seit 1648 dahin, ohne leben und sterben zu können, bis es sang- und klanglos 1806 zu Grabe getragen wurde. Der Reichsdeputationshauptschluß des Jahres 1803 bewirkte die Aufhebung vieler geistlicher Güter und Herr- fchaften. Zu ihnen gehörten auch die Klöster Marienfeld, Herzebrock und Clarholz. Blüchersche Husaren vertrieben in Marienfeld die Mönche und hoben das Kloster aus. Den Meierhof zu Gütersloh, der jahrhundertelang dem Kloster gehört hatte, erwarb Drewer für noch nicht 10 000 Mark. 1809 machte ein Federstrich Napoleons auch der Grafschaft Rheda ein Ende. Sie wurde zu dem Großherzogtum Berg mit der Hauptstadt Düsseldorf ge- schlagen. Gütersloh bekam einen Maire Lehmann und einen früheren Schneider Sundermann als Polizeidiener. In der Nähe Güterslohs war die Grenze zwischen dem Großherzogtum Berg und dem Königreich West- salen, zu dem Wiedenbrück, Brackwede und Bielefeld gehörten. Hier an der Grenze wurde der Zoll erhobeu, und damals entfaltete sich ein leb- hafter Schmuggelhandel in Gütersloh. Wenn die neue Herrschaft auch viel Gutes gebracht hatte, so wurden doch viele waffenfähige junge Männer ausgehoben, um unter Napoleons Fahnen zu kämpfen. Auch aus Güters- loh mußten juuge Leute unter die Waffen treten. Darunter finden sich *Namen, die heute noch hier vorhanden sind, wie Strenger, Benkert, Jacke, Angenete. Viele mußten mit nach Rußland hinein, und nur wenige sahen ihre Heimat wieder. Nach der Schlacht bei Leipzig kamen die Kosaken durch Gütersloh. Unter Glockengeläut ritten sie ein und wurden mit lautem Jubel empfangen. Die Frende dauerte aber uicht sehr lauge; denn die Kosaken verübten viele Gewalttätigkeiten und nahmen mit, was sie bekommen konnten. In diesen Zeiten wurde die alte Kirche oft als Ge- fängnis für die gefangenen Franzosen benutzt. Güterslohs Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert. Nach dem Kriege kam die Herrschast Rheda an Preußeu. 1816 wurde Wiedenbrück Kreisstadt und Sitz des Landrats. Die Herrschaft der Grasen von Rheda war eine milde gewesen. Die Gemeinde Gütersloh hatte

2. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 54

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
54 12. Bismarck, Moltke und Roon, drei treue Diener Kaiser Wilhelms I. sparen. Wie Du mit diesen 20 Mark verfährst, so wirst Du einst mit größeren Summen wirtschaften. Wer seine Einnahmen voll ausgibt, wird es zu nichts bringen, wer mehr ausgibt, wird ein Bettler oder ein Schwindler." Im Jahre 1891 ist Moltke gestorben. Sein Wahlspruch war: Allezeit Treu bereit Für des Reiches Herrlichkeit! c) Kriegsminister von Roon König Wilhelms Kriegsminister Albrecht von Roon wird wohl der Waffenschmied des deutschen Reichs genannt. Er hat das scharfe Schwert geschmiedet, das in drei Kriegen Deutschlands Einigkeit herbeiführte. Geboren ist er im Jahre 1803 bei Kolberg in Pommern. Recht strenge wurde er erzogen, zuerst von seinen Eltern, dann in der Kadettenanstalt, wo er zum Offizier vorgebildet wurde. Früh zeichnete er sich durch Fleiß und Tüchtigkeit aus. Bei seinem Abgange aus der Kadettenanstalt erhielt er ein besonders ehrenvolles Zeugnis. Als Offizier wurde er immer dahin geschickt, wo es schwere Arbeit gab. Im Jahre 1859 ward er Kriegsminister. Als solcher ist er der Schöpfer des heutigen preußischen Heeres geworden. Schon in den nächsten Jahren wurde das Heer um 25000 Mann vermehrt, und unerbittlich drang er darauf, daß den Regimentern nichts fehle, was zu ihrer Ausrüstung und Verpflegung nötig war. Und glänzend bestand seine Heereseinrichtung bei der Einberufung zu den drei Kriegen 1864, 1866 und 1870 die Probe. In Frankreich hatte der Kriegsminister öffentlich erklärt: „Alles ist bis auf den letzten Knopf bereit!" und dann fehlte es doch am Nötigsten, und überall herrschte die größte Verwirrung, so daß 10 Tage nach der Kriegserklärung ein Offizier in Paris noch anfragte, ob man nicht wisse, wo sein Regiment sei. Dagegen konnte der preußische Kriegsminister erklären, daß das Kriegsministerium nie so ruhige, sorglose Tage gehabt habe wie nach der französischen Kriegserklärung. Beim Einzuge des siegreichen Heeres in Berlin im Jahre 1871 verlieh ihm Kaiser Wilhelm den Grafentitel und schrieb in sein Wappen den Spruch: „Echt und recht in Rat und Tat." Treffender konnte sein Wesen nicht bezeichnet werden. „Echt und recht" war er in seinem amtlichen und in seinem häuslichen Leben. Als ganz unbemittelter Ofsizier war er in die Armee getreten; vielem mußte er entsagen, was seine Kameraden besaßen und genossen. Aber tapferen Mutes machte er aus seiner Armut kein Hehl und gab sich nicht den Schein der Wohlhabenheit. Mit innigster Liebe hing er an seiner Familie; aber mannhaft konnte er auch die Pflichten seines Berufs und das Wohl des Vaterlandes über das Familienwohl stellen. Bei Sedan war sein ältester Sohn tödlich verwundet worden. Nach langen Irrfahrten konnte der Vater ihn noch zu einem kurzen schweren Abschied sehen; dann ging er

3. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 36

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
36 9. Blücher, der Feldmarschall Vorwärts. Feldherrn Wellington. Mit diesem wollte sich Blücher vereinigen. Napoleon aber gedachte beide Heere einzeln zu schlagen. Zuerst griff er Blücher an und besiegte ihn. Dann wandte er sich gegen Wellington. Bei dem Pachthofe Belle-Alliance kam es am 18. Juni 1815 zur Schlacht. Aber Wellingtons Truppen standen wie die Mauern; sie schlugen einen Angriff nach dem andern ab. Die französischen Geschütze hatten schon furchtbare Lücken in ihre Reihen gerissen; aber Wellington hoffte auf die Hilfe Blüchers, der ihm Unterstützung zugesagt hatte. Doch die Wege waren vom Regen 1 so durchnäßt, daß Blücher nur langsam vorwärts kommen konnte. Alle Augenblicke saß eine Kanone fest in dem tiefen Schlamm. Blücher sprengte von einer Truppe zur andern und ermunterte sie. „Vorwärts, Kinder, vorwärts," sagte er. „Es geht nicht, Vater Blücher," antworteten dann wohl die Soldaten. Er aber sagte: „Kinder, es muß gehen, ich habe es ja meinem Freunde Wellington versprochen." Unterdes schwebte Wellington in der größten Gefahr. Auch 26 Reiterregimenter hatte Napoleon gegen ihn gesandt. Der Boden erdröhnte von den Hufen der 10000 Pferde. Doch noch hielten die Truppen stand. Da endlich, um 725 Uhr, erscholl Kanonendonner hinter dem französischen Heere. Das war der alte Blücher. Neuer Mut belebte Wellingtons Soldaten. Vergeblich war nun alle Anstrengung der Franzosen; bald warfen sie auch ihre Gewehre weg und suchten Rettung durch die Flucht. Fast wäre Napoleon selbst von preußischen Reitern gefangen genommen worden; sein Wagen mit Hut, Degen und Orden siel ihnen zur Beute. Zum zweiten Male wurde Napoleon abgesetzt und verbannt, jetzt nach der einsamen Felseninsel St. Helena im Atlantischen Ozean. Hier ist er nach einigen Jahren auch gestorben. 9. Mcher, der Felümarschall Vorwärts. 1. Blüchers Jugend. Von allen Feldherrn Preußens zur Zeit der Befreiungskriege ist Blücher am bekanntesten geworden. Er ist zu Rostock in Mecklenburg geboren. Sein Vater besaß ein Gut, und auch er sollte Landwirt werden. Aber die Arbeit auf dem Felde paßte ihm nicht, und die Bücher in der Schule gefielen ihm erst recht nicht. Dagegen machte es ihm Vergnügen, auf dem wildesten Rosse zu reiten oder mit einem Boot durch die hochgehenden Wogen der Ostsee zu fahren. Als er einmal schwedische Husaren gesehen hatte, ließ er seinen Eltern keine Ruhe, bis sie ihm erlaubten, in das schwedische Heer einzutreten. Er war damals erst 15 Jahre alt. Im Siebenjährigen Kriege kämpften die Schweden gegen die Preußen; in einem Gefecht waren schon alle Schweden geflohen, nur Blücher war noch nicht vom Platze gewichen. Das ärgerte einen preußischen Husaren, und er rief ihm zu: „Wart, Bübchen, ich will dich schon kriegen!" Er sprengte aus ihn los, schoß ihm das Pferd tot und brachte ihn gefangen zu dem preußischen Oberst. Diesem gefiel der mutige Jüngling, und er sprach zu ihm: „Bleibe bei

4. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 37

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
9. Blücher, der Feldmarschall Vorwärts. 37 uns und werde preußischer Husar!" Blücher war damit einverstanden und zog preußische Uniform an. 2. Blücher als preußischer Soldat. Im Siebenjährigen Kriege zeigte sich Blücher tapfer, und bald ernannte ihn Friedrich der Große zum Rittmeister. Doch machte er in seinem Übermut auch viele tolle Streiche, und als er einmal in eine höhere Stelle hätte ausrücken können, wurde ein anderer ihm vorgezogen. Darüber ärgerte sich Blücher und schrieb dem Könige einen groben Brief. Der alte Fritz ließ sich das nicht gefallen und verfügte: „Der Rittmeister von Blücher kann sich zum Teufel scheren." Blücher wurde nun Landwirt. Aber er fand an diesem Beruf keine Freude, es zog ihn zu den Soldaten.^ Er wäre gern wieder in das Heer eingetreten, doch Friedrich der Große wollte nichts von ihm wissen. Erst unter seinem Nachfolger wurde er wieder angestellt. Nun zeigte er wie früher seinen alten Mut. Nach der unglücklichen Schlacht bei Jena war er der Führer der letzten Braven, die sich kühn nach Norden bis Lübeck durchschlugen und sich hier erst ergaben, weil sie weder Pulver noch Lebensmittel hatten. — Aufrichtig verehrte er die Königin Luise. Bei ihrem Tode brach er in die Worte aus: „Wenn jetzt die Welt in die Luft flöge, mir wär's gleich," und an einen Freund schrieb er: „Ich bin wie vom Blitz getroffen. _ Sie muß vor uns zu gut gewesen sein. Schreiben Sie mich, ich bedarf Uffmunterung. In meiner jetzigen Stimmung ist mir nichts lieber, als daß ich erfahre, die Welt brenne an allen vier Enden." 3. Blücher in den Befreiungskriegen. In den Befreiungskriegen hat Blücher sich den ehrenvollen Beinamen „Marschall Vorwärts" erworben. Zuerst nannten seine Soldaten ihn nach der Schlacht an der Katzbach (1813) so. Er stand auf der einen Seite des Flusses, die Franzosen auf der andern. Diese wußten nicht, daß Blücher so nahe war; sorglos zogen sie über die Katzbach. Als ein Teil herüber war, sagte Blücher: „Jetzt habe ich genug Franzosen herüber, nun vorwärts." Und mit lautem Hurra ging's auf den Feind. Der Regen floß in Strömen herab; die Gewehre waren zum Schießen schon nicht mehr zu gebrauchen. Da faßten die Preußen sie bei dem Laus an und schlugen mit dem Kolben auf die Franzosen. Bald konnten diese nicht mehr widerstehen und flohen der Katzbach zu. Aber toehe,_ der hochangeschwollene Fluß sperrte ihnen den Weg. Verzweifelt stürzten sich viele in die Wogen und fanben barin ihren Tod. — Nach der Schlacht bei Leipzig war Blücher der erste, der mit feinem Heere über den Rhein nach Frankreich hineinzog. Er war kein Freund von langem Beraten; er zog es vor, auf den Feind loszugehen und dreinzufchlagen. Sein Freund Gneisenau dagegen war ruhig und bedächtig, der samt die Schlachtpläne aus, die Blücher mit dem Schwerte durchführte. Als einmal in einer Gesellschaft Rätsel ausgegeben wurden, sagte Blücher: „Jetzt will ich auch einmal ein Rätsel ausgeben: Wie kann man seinen eigenen Kopf küssen?" Keiner konnte es erraten. Da küßte er Gneifenau, indem er sagte: „Das ist mein Kopf." — Im Jahre 1819 ist er gestorben.

5. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 53

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
12. Bismarck, Moltke und Roon, drei treue Diener Kaiser Wilhelms I. 53 als seine Angehörigen fort sind, schreibt er feiner Frau: „In der vorigen Nacht mußte ich, so oft ich mich umdrehte, immer daran denken, wie wir über die Welt versprengt worden find: du auf der Eisenbahn in Thüringen durch die Nacht rollend, Herbert auf See, Marie in Berlin, Bill in Hanau, wir hier im Walde (Friedrichsruh). Warum können wir nicht beieinander fein? Das Reifen ist vielen das größte Vergnügen, uns ein Kummer." Als er nicht mehr Reichskanzler war, wohnte er immer in Friedrichsruh, nicht weit von Hamburg. Hier ist er im Jahre 1898 gestorben. In vielen Städten hat man ihm ein Denkmal errichtet. b) Generalfeldmarschau von Moltke. Moltke und Roon waren die militärischen Berater Kaiser Wilhelms; sie sorgten dafür, daß das preußische Heer stets schlagfertig war. Helmut v on Moltke ist im Jahre 1800 in dem mecklenburgischen Städtchen Parchim geboren. Sein Vater trat in dänische Kriegsdienste und wurde dänischer Offizier. Auch Helmut v. Moltke wurde in der dänischen Kadettenanstalt in Kopenhagen zum Ossizier vorgebildet. Glänzend bestand er seine Prüfung und wurde dänischer Offizier. Aber schon nach drei Jahren trat er in preußische Dienste. Hier zeichnete er sich so aus, daß er bald in den Großen Generalstab kam, zu dem nur die allertüchtigften Offiziere genommen werden. Als Wilhelm I. König geworden war, ernannte er Moltke zum Vorsitzenden des Generalftabes, und Moltke ward von nun an ein treuer Mitarbeiter an der Größe Preußens und Deutschlands. Er entwarf die Pläne für die Einberufung der Soldaten bei einer Kriegserklärung; jeder einzelne sollte möglichst schnell und sicher an seinen Bestimmungsort kommen und in das Heer eingereiht werden. Ferner sorgte er dafür, daß das Heer tüchtige Anführer im Kriege habe; schon in der Friedenszeit wurde alles auf den Krieg vorbereitet. Im Kriege dachte er die Marsch- und Schlachtpläne aus; wie sorgfältig er babei alles überlegte, zeigten am besten die Erfolge. Man nannte ihn beshalb wohl den Schlachtenbenker. Nach dem Kriege 1870 ernannte ihn der König zum General-felbmarschall; vom bankbaren Vaterlanbe hatte er schon nach dem siegreichen Felbzuge von 1866 ein Gelbgeschenk erhalten, wofür er sich in Schlesien ein Gut kaufte. Hier wohnte er gewöhnlich im Sommer, später wohnte er das ganze Jahr hier. Da er keine Kinder hatte, sah er gern die Kinder seines Neffen um sich, mit denen er scherzte und Haschemann spielte. Einem seiner kleinen Großneffen schenkte er einst zum Geburtstage 20 Mark und schrieb dabei folgenden Brief: „Mein lieber Helmut! Ich habe Dir das Geld geschickt, damit Du beizeiten lernst, mit Geld umzugehen. Wenn Du den ganzen Betrag in Deinem Sparkassenbuch anlegtest, so wärest Du ein Geizhals, wenn Du ihn in kurzer Zeit verläppertest, so wärest Du ein Verschwender; das Richtige liegt in der Mitte. Wenn einem Geld geschenkt wird — später mußt Du es selbst erwerben —, so ist es gerechtfertigt, sich dafür Annehmlichkeiten zu gewähren, aber klug, auch etwas für die Zukunft zu er-

6. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 33

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
7. Napoleons Zug nach Rußland. 33 7. Napoleons Zug nach Rußland. 1. Bis nach Moskau. Im Sommer des Jahres 1812 zog Napoleon nach Rußland, um auch dieses Reich einzunehmen. Er hatte ein Heer zusammengebracht, wie es die Welt noch nicht gesehen hatte. Auch viele deutsche Soldaten mußten seinen Fahnen folgen. Tag für Tag kamen da lange Truppenzüge durch unser Land. Die Russen erwarteten den Feind an der Grenze; aber gegen eine solche Übermacht konnten sie nicht standhalten. Sie zogen sich zurück, und damit es dem nachfolgenden Heere Napoleons an Lebensmitteln fehlen sollte, verwüsteten sie alles vor ihm her. Immer tiefer drang die „Große Armee" ins weite russische Reich hinein, bis sie nach der Stadt Moskau kam. Hier dachte Napoleon den Winter über zu bleiben; die Soldaten sollten sich hier ausruhen und sich stärken für den Feldzug im nächsten Jahr. Aber es kam anders. Als sie in Moskau einzogen, waren die Straßen still und leer, niemand zeigte sich in den Häusern, alles war wie ausgestorben. Auch die Vorräte an Lebensmitteln waren zum größten Teil fortgefchafft. Wenn die Soldaten sich in die Häuser legten, brannten diese nach kurzer Zeit nieder. Bald entstand hier, bald da eine Feuersbrunst. Heimlich kamen die Russen aus ihren Verstecken hervor und zündeten die Häuser an. Dann lagerten die Soldaten in den breiten Straßen und auf den großen freien Plätzen. Nun entsianb an verschobenen Stellen der Stadt Feuer, so daß die französische Armee sich schleunigst aus der Stadt retten mußte. Die Winterquartiere waren ihnen grünblich verborben. 2 Rückzug aus Rußland. Was nun? Weiter ziehen konnte Napoleon nicht, ba der russische Winter hereinbrach, den seine Soldaten nicht gewöhnt waren. Gern hätte er nun Frieden geschlossen; aber die Russen sprachen: Jetzt soll der Krieg erst losgehen. Da blieb ihm nur der Rückzug übrig. Aber welches Elenb erwartete ihn jetzt! Die Russen sorgten bafür, daß die französischen Armeen auf bemfelben Wege zurückziehen mußten, auf dem sie gekommen waren. Da lagen die Dörfer verwüstet, kaum war eine Hütte zu finden, in der man hätte rosten können. Dazu kam die Kälte des russischen Winters, der in biesem Jahre ungewöhnlich früh und hart eintrat. Die Kälte stieg auf 30°. Unaufhörlich schneite es. Mühsam arbeiteten sich die Soldaten durch den tiefen Schnee hindurch, Wagen und Geschütze blieben darin stecken. Dazu wurde das Heer von den russischen Kosaken umschwärmt, die an solche Kälte gewöhnt waren. Bald lösten sich ba die Regimenter auf, von Zucht und Orbnung war nicht mehr die Rebe. Jeber suchte sich selbst zu retten, feiner kümmerte sich um den andern. Hunberte und Tausenbe blieben vor Ermattung liegen und stauben nicht wieber auf. Jeben Morgen lagen Haufen Erfrorene um die niebergebrannten Wachtfeuer. Bald verließ Napoleon fein Heer. Im Schlitten eilte er durch Deutfchlanb nach Paris. Hier und ba war er in Deutfchlanb ersannt worben, so in Glogau in Schlesien und in Dresben. Um die Weih- Heine, Silber aus der vaterlänbischen Geschichte der Neuzeit. Z

7. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 34

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
34 8. Die Zeit der Befreiungskriege. nachtszeit verkündete eine Pariser Zeitung, der Kaiser sei bei bester Gesundheit in feiner Hauptstadt eingetroffen. In den ersten Tagen des neuen Jahres kamen die vordersten Flüchtlinge der „Großen Armee" in Deutschland an. Ein Augenzeuge schildert sie mit folgenden Worten: „Ungeordnete Haufen aus allen Truppengattungen, ohne Kommandoruf und Trommelschlag, lautlos wie ein Totenzug, nahten sie sich der Stadt. Der Mehrzahl waren Ohren und Nasen erfroren, erloschen lagen die dunklen Augen in ihren Höhlen. Die Bekleidung zerlumpt und unsauber, aus den Kleidungsstücken der Bauern und ihrer Frauen ergänzt. Jeder hatte umgehängt, was er gesunden, um eine Hülle gegen die Kälte zu haben. Viele hatten die Füße mit Stroh umwickelt, mit Decken und Lappen, mit dem Fell der Tornister und dem Filz der Hüte. Lahm und hinkend wandelten sie daher, auf Stöcke gestützt. Wurden sie in ein Zimmer geführt, so drängten sie sich mit Gewalt an den heißen Ofen; gierig verschlangen sie das dargereichte Brot und die warmen Getränke. Einzelne vermochten nicht aufzuhören, bis sie starben. Hinter ihnen her aber fangen die Knaben: Es irrt durch Schnee und Wald umher Trommler ohne Trommelstock, Das große mächtige Franzenheer. Kürassier im Weiberrock, Der Kaiser auf der Flucht. Flüchtling ohne Schuh, Soldaten ohne Zucht. Nirgend Rast und Ruh. Mit Mann und Roß und Wagen, Mit Mann und Roß und Wagen, So hat sie Gott geschlagen. So hat sie Gott geschlagen. 8. Die Zeit der üesreiungskriege. 1. Der Anfang der Befreiungskriege. Napoleons Heer war in Rußland vernichtet. Mit feiner Macht schien es vorbei zu^fein. Nun wollte auch Preußen nicht länger feine Herrschaft ertragen. „Lieber sterben, als durch die Franzosen verderben," so sagte man. Damit der König Friedrich Wilhelm Iii. viele Soldaten bekäme, erließ er einen Aufruf. „Der König rief, und alle, alle kamen," heißt es in einem Liede aus damaliger Zeit. Aus ganz Deutschland kamen Freiwillige, die in das Heer eintreten wollten. Wer nicht mit in den Kampf ziehen konnte, half durch Gaben; denn der König gebrauchte auch viel Geld, um die Soldaten ordentlich auszurüsten. Viele Ehe-leute gaben sogar ihre goldenen Trauringe her; sie bekamen dafür eiserne mit der Inschrift: Gold gab ich für Eisen. Frauen ließen wohl ihr langes Haar abschneiden und verkauften es, um das Geld dafür an den Sammelstellen abzuliefern. Jeder wollte zur Vertreibung der Franzosen beitragen. So leicht ging das aber doch nicht. Napoleon hatte in Frankreich ein neues Heer zusammengebracht, mit dem er nun aufs neue gegen Preußen zog. 2. Die Schlacht bei Leipzig. In den ersten Schlachten war Napoleon auch noch Sieger geblieben, in einigen war er dagegen schon besiegt worden. Die Hauptschlacht aber war bei Leipzig. Das war

8. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 31

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
6. Friedrich Wilhelm Iii. und die Königin Luise. 31 ober sonst laute Freube an den Tag gelegt, aber rings um mich hörte ich murmeln, daß das noch eine Königin sei, wie sie sein müsse." 5. Jena und Auerstedt. Die glücklichen Jahre gingen schnell bahin. Gar balb kam eine böse Zeit. Preußen geriet in Krieg mit dem Kaiser Napoleon von Frankreich. Die preußischen Heere zogen den französischen entgegen. Luise begleitete ihren Gemahl mit hinaus in den Krieg. Nach Thüringen hinein ging es. Über Naumburg kamen sie nach Erfurt und von hier nach Weimar. Dort zog sich das preußische Heer zusammen. Wo Luise sich den Truppen zeigte, würde sie mit lauten Rufen der Begeisterung empfangen. Das flößte ihr wohl Vertrauen zu ihrer Armee ein; sie sah aber auch die besorgten Mienen der höheren Offiziere und bte Ratlosigkeit der Heerführer. Denn es waren Meldungen gekommen, daß bte Franzosen schon ganz nahe bei Weimar stänben. Man hielt das preußische Herrscherpaar nun nicht mehr sicher in Weimar; namentlich butfte die Königin hier nicht bleiben. Ein verbienter General übernahm es, sie zu bitten, das Heer zu verlassen und nach Berlin zurückzukehren. Schweren Herzens willigte Lutse ein, und in der Frühe des andern Morgens, es war am 14. Oktober 1806, reiste sie in stürmischer Eile von Weimar ab. Der nächste Weg nach Berlin über Halle war schon nicht mehr sicher; sie mußte über Erfurt, Langensalza, Mühlhausen, Heiligenstabt fahren. Und währenb ihr Wagen auf der Sanbstraße bahtnroüte, schlug der Donner der Kanonen von den Schlachifelbern von Jena und Auerstebt an ihr Ohr. Sie erfuhr es aber noch nicht, daß die preußischen Heere hier vollstänbig besiegt würden. 6. Luise auf der Flucht. Von Heiligenstabt ging die Flucht um den Harz herum nach Braunschweig und weiter über Magbeburg, Tangermünbe und Branbenburg. Hier erreichte ein Eilbote ihren Wagen und übergab ihr einen Brief, den ein Abjutant des Königs geschrieben hatte. Er enthielt die Worte: Die Schlacht ist verloren, der König lebt! Mit tiefer Bestürzung vernahm bte Königin biefe Nachricht. Aber schnell faßte sie sich. Jetzt galt es, nach Berlin zu eilen und ihre Kinder zu retten. Als sie aber hier ankommt, sinb ihre Kinder schon fort nach Schwebt a. O. Die Franzosen seien schon auf dem Marsche nach Berlin, hieß es, und ba habe man bte königlichen Kinder in der Hauptstabt nicht mehr sicher genug gehalten. In Schwebt traf Luise am andern Tage mit ihren Kinbern zusammen. Es war ein trauriges Wiebersehen. „Ihr seht mich in Tränen," rief sie ihren Kinbern zu; „ich beweine das schwere Geschick, das uns betroffen hat. Der König hat sich in der Tüchtigkeit seiner Armee und ihrer Führer geirrt, und so haben wir unterliegen müssen." — Und weiter geht bte Flucht bts nach Königsberg. Hier erkrankte bte Königin am Typhus, und 14 Tage lang schwebte ihr Leben in Gefahr. Es war gerade um bte Weihnachtszeit, und die königlichen Kinder hatten ein recht trauriges Weihnachtsfest. Bald erscholl auch noch die Schreckenskunbe, daß die Franzosen sich auch Königsberg näherten; und noch einmal mußte die Königin mit ihren Kinbern fliehen. Noch tobkrank würde sie in ihren Wagen getragen. Bei Sturm und Schneegestöber ging es über bte

9. Bilder aus der vaterländischen Geschichte der Neuzeit - S. 35

1910 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
8. Die Zeit der Befreiungskriege. 35 eine gewaltige Schlacht. Fast alle Völker Europas standen sich hier gegenüber; darum hat man diese Schlacht auch wohl die Völkerschlacht genannt. Denn mit den Preußen hielten es auch die Russen, Österreicher und Schweden. Drei Tage dauerte die Schlacht, am 16., 18. und 19. Oktober. Schon am 16. Oktober wurde zehn Stunden gekämpft. Von dem Donner der Kanonen zitterte die Erde, und in Leipzig zersprangen unzählige Fensterscheiben. Fast schien es, als würde Napoleon siegen, und schon hatte er einen Boten in die Stadt gesandt, der hier die Siegesnachricht verkündigen sollte. Aber am Abend mußten seine Soldaten wieder zurück. Am 17. Oktober, einem Sonntage, fing Napoleon mit den verbündeten Mächten zu unterhandeln an, um mit ihnen Frieden zu schließen; aber sie gingen auf seine Vorschläge nicht ein. Für die Armeen war dieser Tag daher ein Ruhetag. Aber früh am 18. Oktober begann der Kamps von neuem. Immer dichter umschlossen die Verbündeten das französische Heer und die Stadt Leipzig; ein Dorf nach dem andern wurde von ihnen erobert. Abends gegen 5 Uhr erteilte Napoleon den Befehl zum Rückzug auf Leipzig. Die Nacht hindurch blieb er in der Stadt, während Teile seines Heeres schon nachts aus dem westlichen Tore der Stadt abzogen. Am Vormittage des folgenden Tages griffen die Verbündeten die Stadt Leipzig an. Mittags drangen sie in die Stadt ein, in der noch Tausende von Franzosen waren, die sich nicht so schnell hatten retten können und nun gefangen genommen wurden. Schwer waren die Verluste; viele Tausend lagen tot auf dem Schlachtfelde, und kaum vermochten die Häuser in der Stadt Leipzig und in den benachbarten Orten die Verwundeten zu sassen. Aber groß war auch der Sieg: Deutschland war wieder frei. Über die Leipziger Schlacht heißt es in einem Liede: Bei Leipzig trauert das Mordrevier, Das manches Auge voll Tränen macht; Da flogen die Kugeln wie Winterflocken Und Tausenden mußte der Atem stocken Bei Leipzig, der Stadt. Die Welschen hat Gott wie die Spreu zerstreut, Die Welschen hat Gott verweht wie den Sand; Viele Tausende decken den grünen Rasen. Die übrig geblieben, entflohen wie Hasen, Napoleon mit. 3. Velle-Alliance. Mit der Herrlichkeit Napoleons war es nun aus. Die Preußen folgten ihm nach Frankreich hinein; er wurde abgesetzt und nach der Insel Elba geschickt. Aber nicht lange dauerte es, da war er von der Insel entflohen. Er kam nach Frankreich, und die Franzosen nahmen ihn wieder als Kaiser auf. Bald hatte er auch wieder ein Heer, und der Krieg mußte nun aufs neue beginnen. Der alte Feldmarschall Blücher war mit seinen Preußen der erste, der über den Rhein ihm entgegenzog. Von der Nordsee kam ein aus Engländern und Hannoveranern bestehendes Heer unter dem englischen 3*

10. Friedrich der Große - S. 20

1912 - Hannover-List [u.a.] : Meyer
— 20 — und Frankfurt a. O. wurden Vorratshäuser gebaut, und wiederholt versammelte der König seine Generale um sich. Am 6. Dezember richtete er einen eigenhändigen Brief an Maria Theresia, in dem er die Aufrichtigkeit seiner freundschaftlichen Gesinnungen beteuerte und ihr versprach, sie gegen ihre Gegner zu unterstützen, wenn sie die Forderungen, die ihr sein Gesandter mitgeteilt, bewilligen würde. Friedrichs Anerbieten wurde aber mit Hohn zurückgewiesen, und der österrichische Gesandte in Berlin warnte ihn vor dem gewagten Unternehmen unter Hinweis darauf, daß seine Truppen zwar schön seien, daß die österreichischen aber wiederholt Pulver gerochen hätten. Die stolze Antwort des Königs lautete, er hoffe, seine Truppen würden beweisen, daß sie nicht nur schön, sondern auch tapfer seien. Er ließ sich durch nichts in seiner frohen Zuversicht auf das Gelingen seines Vorhabens beirren. Am 13. Dezember begab er sich zu seinem Heere, nachdem er vorher an die Offiziere der ausrückenden Berliner Regimenter folgende zündende Ansprache gehalten hatte: „Ich unternehme einen Krieg, in welchem ich keine Verbündeten habe als Ihre Tapferkeit und Ihren guten Willen. Meine Sache ist gerecht; meine Hilfsquellen sind in uns selber, und der Ausgang hängt vom Glück ab. Seien Sie allezeit eingedenk des Ruhmes, den Ihre Vorfahren in den Gefilden von Warschau, bei Fehrbellin und auf dem Zuge nach Preußen gewonnen haben. Leben Sie wohl, ziehen Sie hin! Ich folge Ihnen sogleich auf den Sammelplatz Ihres Ruhmes, der Ihrer wartet." Die meisten Festungen leisteten gar keinen Widerstand. Nur Glogau, Brieg und Neiße machten eine Ausnahme und wurden daher belagert. Friedrich marschierte auf die Hauptstadt Breslau los, um sich ihrer zu bemächtigen. Am 2. Januar ergab sich die Stadt, und am nächsten Tage hielt Friedrich seinen feierlichen Einzug, auf einem Schimmel reitend, in blaufamtnem, silberbesetztem Kleide, mit einem schlechten blauen Mantel darüber. Vier riesige Läufer liefen vor ihm her; der Hofstaat und dreißig Gendarmen folgten. Der König wohnte in Breslau in dem heutigen Gouvernementshause. Durch seine Liebenswürdigkeit gewann er sich schnell alle Herzen; auch seine Truppen wurden überall freudig aufgenommen. Von Breslau aus wurde rasch auch Oberschlesien besetzt. Der König führte nun seine Armee in die Winterquartiere, ernannte den Grafen von Schwerin, den er zum Feldmarschall beförderte, zum Statthalter von Schlesien und kehrte nach Berlin zurück. In der zweiten Hälfte des Februar war er schon wieder bei seiner Armee in Schlesien. Seine erste Sorge war die Einnahme von Glogau, um die zur Einschließung der Festung verwendeten Truppen zu weitereu Unternehmungen zur Verfügung zu bekommen. Es gelang dem Erbprinzen von Dessau,
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